Nov 02 2008
Bilder von der Konzerthalle Ulrichskirche
Heute gibt es zwölf Fotos von der Konzerthalle Ulrichskirche, am Boulevard zu sehen. Ein Bild der Vorderansicht der Kirche werde ich bei Gelegenheit nachreichen. Es ist einfach sehr schwierig ein brauchbares Foto, ohne Menschen von der Konzerthalle zu schießen, da die Leipziger Straße nun mal zum flanieren einlädt…, aber ich werde es noch schaffen 😉
Die Konzerthalle, in der pro Jahr über 150 Konzerte stattfinden, war ursprünglich ein Kloster was von Mönchen des Serviten Ordens erbaut wurde. Der Orden der Serviten wurde 1233 von Kaufleuten aus Florenz (Italien) gegründet. Die Serviten kamen im 13. Jahrhundert nach Halle und siedelten sich vor den Toren der Stadt an. Als sie durch Schenkungen ein Grundstücke in der Nähe des Leipziger Turmes erhielten, legten sie 1339 den Grundstein für das Kloster – die heutige Konzerthalle. Der Bau des Klosters wurde erst 1510 beendet. Durch die Wirren der Lutherschen Reformation wurden alle Deutschen Klöster der Serviten aufgelöst und so verkauften 1531 die Serviten ihr Kloster in Halle. Der neue Besitzer des Kloster wurde daraufhin die Gemeinde St. Ulrich. Ein Jahr später, 1532 wurde die Kirche in St. Ulrich umbenannt. In den Folgenden Jahrhunderten wirkten große Theologen in der Ulrichskirche. Unter anderem August Hermann Franke, Friedrich Schleiermacher und August Tholuck. Auch Musiker wie Robert Franz und Samuel Scheidt arbeiteten in Halle, in der Ulrichskirche.
1972 schloss die Ulrichsgemeinde einen Vertrag über 99 Jahre mit der Stadt Halle ab, in dem die Nutzung der Kirche als Konzerthalle geregelt wurde. Beim Umbau der Ulrichskirche sind viele wesentliche Teile der zweischiffigen Kirche, die über 500 Personen Platz bietet erhalten geblieben. U.a. die Gewölbemalereien, der Barocke Orgelprospekt an der Westseite und die Emporenbrüstung. In dem ehemaligen Pfarrhaus, was sich direkt neben der Konzerthalle an der Leipziger Strasse befindet kann man heute Eintrittskarten für die Konzerte kaufen. Außerdem befinden sich dort die Künstlergardroben, Porben- und Verwaltungsräume.
Ort auf Karte zeigen…
Ich habe es mal als Beispiel für Köln und Bochum eingestellt. Mal sehen ob das von der Ullrichkirche Schule macht. Ich als Jahrgang 1956 kenne die Konzerthalle noch als Kirche…