Okt 21 2008
Um meine sehr erfolgreiche Kananldeckelreihe fortzusetzen, habe ich heute einen sehr alten Kanaldeckel, der mir bei meiner Tour zum Universitätsplatz auffiel. Der Kanaldeckel ist von 1886 und schon sehr abgetreten, aber man kann gerade noch das Muster erkennen. Er befindet sich am Universitätsring, gegenüber vom Enchilada.
Kanaldeckel von 1886
Okt 16 2008
Heute fand die Feierliche Immatrikulation für die 3100 neuen Studenten an der Martin-Luther Universität statt, die in den nächsten Jahren hier in Halle, an der Universität studieren möchten. Das habe ich zum Anlass genommen und ein paar Herbstimpressionen vom Universitätsplatz eingefangen.
Meine letzten Fotos vom Unigelände die ich hier gepostet habe wurden im Mai aufgenommen und zeigen, im Vergleich mit diesen Fotos, sehr schön das Spiel der Jahreszeiten. Alle Fotos sind auf ihre Art interessant, aber doch anders – obwohl die Motive, die Kamera und der „Fotograf“ doch die Selben sind…
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- Archäologisches Museum
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- Prächtige Eingangstür
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- lange Treppe
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- Löwenplastik
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- Löwengebäude der Uni Halle
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- Das Robertinum
Ort auf Karte zeigen…
Okt 12 2008
Gestern war ich u.a. am Uniring und habe das tolle Wetter genutzt um ein paar Herbstimpressionen vom Unigelände einzufangen. Unter anderem habe ich dort auch das Denkmal fotografiert was 1965 Anton Wilhelm Amo gewidmet wurde. Anton Wilhelm Amo war der erste Afrikanische Student in Halle, der später u.a. auch hier in Halle an der Universität als Dozent arbeitete.
Amo wurde vermutlich 1702 im heutigen Ghana geboren und als Kind versklavt und nach Deutschland gebracht. Er wurde an die Herzöge Anton Ulrich und seinen Sohn August Wilhelm von Braunschweig und Lüneburg-Wolfenbüttel verkauft, in denen er seine Förderer fand, die ihm eine hervorragende Ausbildung zukommen ließen. An der Universität Halle studierte Anton Wilhelm Amo ab 1727 Philosophie und Jura. 1730 erlangte er den akademischen Grad als Magister in Philosophie und den Freien Künsten. Zwischen 1736 und 1747 arbeitet A.W. Amo als Dozent an den Universitäten Halle, Wittenberg und Jena. Als sein Mentor Herzog August Wilhelm starb und 1743 auch sein Freund und Beschützer Johann Peter von Ludewig, wurde sein Leben in Deutschland durch rassistische Anfeindungen immer härter. Daraufhin verließ er 1746 Deutschland in Richtung Ghana, wo er vermutlich 1784 starb.
In Gedenken an Amo wurde 1965 im Auftrag der Universität Halle-Wittenberg, vom Bildhauer Gerhard Geyer eine Bronzeplastik angefertigt, die heute vor dem Robertinum unter dichten Bäumen versteckt steht.
Wer mehr über den Lebensweg von Anton Wilhelm Amo erfahren möchte wird hier fündig.
Okt 10 2008
Heute gibt es drei tolle Nachtaufnahmen des Riebeckplatzes von David F., der schon mit Fotos rund um die Saline oder Halle-Neustadt zu der Aktion Fotos für Halle beigetragen hat. An dieser Stelle möchte ich auch noch mal ausdrücklich dazu aufrufen: schickt mir Eure Fotos und zeigt wie interessant die Stadt ist in der Ihr lebt, denn das Image von Halle kann Euch nicht egal sein!
Auch hier sind David wieder ein paar sehr schöne Bilder gelungen, die den Riebeckplatz bei Nacht zeigen. Durch die vielen Lichter und die Glasflächen, in denen das Licht reflektiert wird funkelt der Riebeckplatz wie ein Diamant in der Nacht.
Achtung: David F. stellt seine Fotos NICHT unter die CC-Lizenz und regelt die Verwertung der Bilder selbst!
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- Eine Straßenbahn bei Nacht
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- Rondell bei Nacht
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- Riebeckplatz in der Froschperspektive
Aug 21 2008
[lang_de]Das Betten-Paris war ein Hallenser Traditionsunternehmen, was seit 1919 in dem alten Speicher am Domplatz Bettdecken, Matratzen, Kissen und andere Dinge, die für einen guten Schlaf unerlässlich sind verkauft. Im Innenhof befand sich eine Reinigung, in der das gekaufte Bettzeug wieder aufbereitet wurde. Im Jahr 2002 mußte die Familie Paris das Unternehmen schließen und seither steht das Objekt zum Verkauf. Momentan werden die Räume im Erdgeschoss für verschiedene Ausstellungen genutzt, auf der Seite der Kleinen Ulrichstraße befindet sich die Ökoase – ein Vegetartisches Restaurnat und Bistro.[/lang_de]
[lang_en]The Betten-Paris was a company with a long tradition in Halle. It was located at the old storehouse at the Domplatz, since 1919. They sold mattresses, blankets, pillows and other things for a beauty sleep. In the patio was a dry-cleaning for the used bedding materials. In the jear 2002 the familiy Paris had to close the company and since than the building is for sale. At the moment there are various exhibitions in the rooms of the ground floor and the Ökoase – a vegetarian restaurant.[/lang_en]
Betten-Paris in Halle
Die Mühlgasse in Halle
[lang_de]Ort auf Karte Zeigen…[/lang_de][lang_en]Show place on map…[/lang_en]
Aug 15 2008
[lang_de]Jeder Hallenser kennt natürlich das Rathaus am Markt und hat sich sicher schon mal über dieses – höflich ausgedrückt – schmucklose Gebäude geärgert. Andrere Städt protzen förmlich mit ihren prächtigen Hauptverwaltungsgebäuden und Halle hat einen hässlichen braun-grauen Klotz im Bauhausstil. Das Rathaus entstand zwischen 1928 und 1930 als neues Verwaltungsgebäude der Stadtverwaltung und wurde hinter dem damaligen, alten Rathaus als „Ratshof“ erbaut. Als gegen Ende des zweiten Weltkrieges das Rathaus bei einem Luftangriff zerstört wurde, wurde der Ratshof zum Rathaus der Stadt Halle, da man sich den Wiederaufbau des alten Rathauses nicht leisten konnte. Das einzig abwechslungsreiche am neuen Rathaus in Halle sind die fünf, ca. 2 Meter hohen Figuren auf rechten Ecke des Rathauses. Sie wurde von dem Bildhauer Gustav Weidanz erschaffen, der von 1916 bis 1958 Professor an der Burg Giebichenstein war. Die männlichen Plastiken verkörpern den Bergbau, den Handel und die Industrie in Halle, während die beiden weiblichen Figuren für die Schönheit, die Natur, Halles Baudenkmale und die Lage der „Vielgeliebte“ (Goethe über Halle) an der Saale stehen.[/lang_de]
[lang_en]All people from Halle knows the unadorned city hall of Halle at the market place. Other cities can splurge with their nice city halls but halle has a grey-brown chunk build in bauhaus-style. This city hall was buil between 1928 and 1930 as a new administration building, behind the old city hall and got the name „Ratshof“. At the end of the second world war, the old city hall was destroyed by a air assault and after the war there was not enough money to reconstruct the historical city hall, so the Ratshof becomes the new city hall.
The only interesting thing at the new city hall in Halle are the right corner with the five, about two meters high sculptures. They were created by the sculptor Gustav Weidanz, he was professor at the Burg Giebichenstein between 1916 and 1958. The male plastics embodies the tradership, the mining and the industry which grows Halle. The two female sculptures symbolizes beauty, the nature, the monuments of Halle and the place of Halle at the nice river Saale.[/lang_en]
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- Symbol für den Handel in Halle
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- Ein Symbol für die Industrie in Halle
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- Ein Symbol für Halles Baudenkmale und die Lage in der Saalelandschaft
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- Foto mit der Europafahne vor dem Rathaus in Halle
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- Der Mann mit Spitzhacke symbolisiert den Bergbau.
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- Diese Frau verkörpert die Schönheit der Stadt
Aug 01 2008
Kaum zu glauben, aber es scheint eine Menge Leute zu geben, die sich für Kanaldeckel interessieren. Das schließe ich zumindest aus meinen aktuellen Website-Statistiken. Der Grund dafür ist dieses Bild eines Kanaldeckels in Kröllwitz, das ich vor einiger Zeit gepostet hatte. Seitdem sehe ich immer wieder Besucher die über Google und Co. mit Suchanfragen zu Kanaldeckeln auf meine Seite kommen.
Damit dieses Besucher nicht traurig von Dannen ziehen müssen, wenn sie nur dieses einzelne Bild finden, habe ich mal die „Kanaldeckel“ rund um den Leipziger Turm geknipst, die vermutlich gar keine sind. Im großen und ganzen sind die Kanaldeckel einer Stadt ja alle gleich – abgesehen von den normalen Generationsunterschieden. Um den Leipziger Turm herum gibt es aber sechs einzigartige Kanaldeckel, die allem Anschein nach ohne ihre ursprüngliche Funktion sind und in „Kanaldeckelfankreisen“ wohl als Sonderausgaben gelten würden. Leider konnte ich nichts Näheres über diese sechs Deckel in Erfahrung bringen, aber sicher weiß der ein oder andere Hallenser mehr darüber und kann es hier als Kommentar hinterlassen, oder mir persönlich mitteilen.
Update: Einige ältere Hallenser haben mir erzählt, dass diese Kanaldeckel, von der alten Kanalisation Halles, deren Anfänge bis in das 18. Jahrhundert zurückreichen, stammen. Die Motive sind die Siegel der Stadt und der Zünfte der damaligen Zeit. Nach dem die Kanalisation erneuert wurde, hat man diese sechs Kanaldeckel um den Leipziger Turm angeordnet, wo sie allerdings nicht mehr ihrem ursprünglichen Zweck dienen, sondern nur noch der Dekoration.
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- Kanaldeckel mit der Aufschrift: Vallis in Hallo + S . Scabin
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- Das Stadtwappen von Halle
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- Sigil der Bruderschafft im Thale
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- Salzwirkerbrüderschaft im Thal zu Halle
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- Das Siegel der Stadt Halle
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- Zwei gekreuzte Stiefel oder Socken
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Jul 30 2008
Marco H. hat mir ein paar Fotos geschickt, die er bei einer Stadtführung gemacht hat. Als kleine Kostprobe werde ich heute ein Foto zeigen, was von der Marktkirche aufgenommen wurde und den Halleschen Dom in seiner ganzen Größe zeigt. Dieser Fotostandort auf den Hausmannstürmen ist eine der wenigen Orte in Halle, von denen man die Möglichkeit hat, den Dom komplett in seiner ganzen Pracht zu fotografieren, da er zu groß und zu sehr umbaut ist. Die anderen Bilder von Marco werde ich nach Themen sortieren und demnächst hier zeigen.
Der Dom in Halle
Jul 22 2008
Die ehemalige Hauptpost am Joliot-Curie-Platz in Halle ist ein typischer gründerzeitlicher Monumentalbau aus Sandstein, mit vielen Verzierungen, Figuren und Säulen. Die Post wurde 1892-96 als Kaiserliche Ober-Post-Direktion erbaut und ersetzte damit eine anderes Postamt, was am selben Ort nur knapp 50 Jahre zuvor erbaut wurde, aber damals als überaltert galt und ersetzt werden musste. Später verlagerte man die Funktion der Hauptpost an die Post am Hauptbahnhof.
Heute gibt es nur drei Fotos vom Hauptgebäude am Joliot-Curie-Platz, der hintere Teil, der die Telekom beherbergt und Fotos vom Innenhof folgen später.
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- Ein Teil der Fassade der Post am Joliot-Curie-Platz
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- Die Hauptpost mit Blumenbeeten im Vordergrund
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- Ein kleiner Ecktum an der Hauptpost
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Jul 05 2008
Diese Fotos sind von Monika Z.. Sie zeigen ein paar interessante Stellen auf der Leipziger Straße in Halle, vom Riebeckplatz bis zum Markt.
Die Leipziger Straße ist die „Flaniermeile“ von Halle und wird oft auch als Boulevard bezeichnet. Die komplette Straße ist eine Fußgängerzone, die beiderseits mit kleinen und größeren Geschäften, Boutiquen, Shops, Dienstleistern und Kaffes gesäumt ist. Man unterteilt die Leipziger Straße in den oberen und unteren Boulevard, der in der Mitte vom Hansering und dem Leipziger Turm geteilt wird. Es ist die Straße mit dem höchsten Fußgängeraufkommen in ganz Halle und lädt daher in den kleinen Kaffees zum Sehen und Gesehen werden ein.
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- Eines der vielen sehenswerten Details auf der Leipziger Straße
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- Konzerthalle Ulrichskirche in Halle
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- Das ehemalige Haus des Lehrers am Riebeckplatz
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- Blühende Kirschbäume auf der Leipziger Straße
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- Der Leipziger Turm am Hansering in Halle
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- Ein Paar auf der Leipziger Straße.