Okt 23 2008
Heute gibt es wieder ein paar Fotos aus Halle-Neustadt zu sehen – dieses mal von der Neustädter Passage; dem (quasi) Zentrum von Halle-Neustadt, mit den vier „Scheiben“ A-D und dem Rathaus, was keines mehr wurde weil die „Wende“ den Planern einen Strich durch die Rechnung machte.
Die Neustädter Passage ist eine doppelstöckige Passage, die ursprünglich viele Geschäfte beherbergte, heute ist dort eher wenig los, da nach der Wende, direkt daneben, das Neustadt Centrum gebaut wurde. Dieser Konsumtempel ist heute der „Mittelpunkt“ von Halle-Neustadt.
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- Brunnenfigur vor der Neustädter Passage
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- Ein Abrisskandidat
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- Wolken tun sich auf
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- Blick in die zweistöckige Passage
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- Opfer der Wende
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- Scheiben A-D an der Neustädter Pasage
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Okt 21 2008
Um meine sehr erfolgreiche Kananldeckelreihe fortzusetzen, habe ich heute einen sehr alten Kanaldeckel, der mir bei meiner Tour zum Universitätsplatz auffiel. Der Kanaldeckel ist von 1886 und schon sehr abgetreten, aber man kann gerade noch das Muster erkennen. Er befindet sich am Universitätsring, gegenüber vom Enchilada.
Kanaldeckel von 1886
Okt 19 2008
Wer hätte das nicht gerne: ein kleines Haus an der Saale in Kröllwitz? Wie wäre es mit diesem hier? Zugegeben, es ist etwas (sehr!) klein, aber dafür in guter Lage, direkt an der Saale – nur leider hat es schon einen Eigentümer: die Hallesche Wasser und Abwasser GmbH!
Zugegeben: dieses Häuschen gehört nicht gerade zu einer der Sehenswürdigkeiten von Halle, die man seinem Besuch unbedingt zeigen muß, aber mir hat es gefallen! Und da es in Halle eben auch unbedeutende Sachen wie dieses Häuschen gibt, die trotzdem „sehenswert“ im ursprünglichen Wortsinn sind, gehört es auch hier auf diese Seite. Leider kenne ich nicht den Zweck oder die Historie des Häuschens aber möglicherweise ist es eines von den ehemaligen Bootshäuschen an der Saale.
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- Fensterläden mit dem Halle-Wappen
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- Kleines Häuschen in Kröllwitz
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- Ansicht vom anderen Saaleufer
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Okt 16 2008
Heute fand die Feierliche Immatrikulation für die 3100 neuen Studenten an der Martin-Luther Universität statt, die in den nächsten Jahren hier in Halle, an der Universität studieren möchten. Das habe ich zum Anlass genommen und ein paar Herbstimpressionen vom Universitätsplatz eingefangen.
Meine letzten Fotos vom Unigelände die ich hier gepostet habe wurden im Mai aufgenommen und zeigen, im Vergleich mit diesen Fotos, sehr schön das Spiel der Jahreszeiten. Alle Fotos sind auf ihre Art interessant, aber doch anders – obwohl die Motive, die Kamera und der „Fotograf“ doch die Selben sind…
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- Archäologisches Museum
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- Prächtige Eingangstür
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- lange Treppe
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- Löwenplastik
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- Löwengebäude der Uni Halle
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- Das Robertinum
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Okt 12 2008
Gestern war ich u.a. am Uniring und habe das tolle Wetter genutzt um ein paar Herbstimpressionen vom Unigelände einzufangen. Unter anderem habe ich dort auch das Denkmal fotografiert was 1965 Anton Wilhelm Amo gewidmet wurde. Anton Wilhelm Amo war der erste Afrikanische Student in Halle, der später u.a. auch hier in Halle an der Universität als Dozent arbeitete.
Amo wurde vermutlich 1702 im heutigen Ghana geboren und als Kind versklavt und nach Deutschland gebracht. Er wurde an die Herzöge Anton Ulrich und seinen Sohn August Wilhelm von Braunschweig und Lüneburg-Wolfenbüttel verkauft, in denen er seine Förderer fand, die ihm eine hervorragende Ausbildung zukommen ließen. An der Universität Halle studierte Anton Wilhelm Amo ab 1727 Philosophie und Jura. 1730 erlangte er den akademischen Grad als Magister in Philosophie und den Freien Künsten. Zwischen 1736 und 1747 arbeitet A.W. Amo als Dozent an den Universitäten Halle, Wittenberg und Jena. Als sein Mentor Herzog August Wilhelm starb und 1743 auch sein Freund und Beschützer Johann Peter von Ludewig, wurde sein Leben in Deutschland durch rassistische Anfeindungen immer härter. Daraufhin verließ er 1746 Deutschland in Richtung Ghana, wo er vermutlich 1784 starb.
In Gedenken an Amo wurde 1965 im Auftrag der Universität Halle-Wittenberg, vom Bildhauer Gerhard Geyer eine Bronzeplastik angefertigt, die heute vor dem Robertinum unter dichten Bäumen versteckt steht.
Wer mehr über den Lebensweg von Anton Wilhelm Amo erfahren möchte wird hier fündig.
Okt 10 2008
Heute gibt es drei tolle Nachtaufnahmen des Riebeckplatzes von David F., der schon mit Fotos rund um die Saline oder Halle-Neustadt zu der Aktion Fotos für Halle beigetragen hat. An dieser Stelle möchte ich auch noch mal ausdrücklich dazu aufrufen: schickt mir Eure Fotos und zeigt wie interessant die Stadt ist in der Ihr lebt, denn das Image von Halle kann Euch nicht egal sein!
Auch hier sind David wieder ein paar sehr schöne Bilder gelungen, die den Riebeckplatz bei Nacht zeigen. Durch die vielen Lichter und die Glasflächen, in denen das Licht reflektiert wird funkelt der Riebeckplatz wie ein Diamant in der Nacht.
Achtung: David F. stellt seine Fotos NICHT unter die CC-Lizenz und regelt die Verwertung der Bilder selbst!
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- Eine Straßenbahn bei Nacht
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- Rondell bei Nacht
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- Riebeckplatz in der Froschperspektive
Okt 09 2008
Ende August hatte ich ja bereits über Photosynth, die neue Software von Microsoft berichtet, mit der man dreidimensionale Ansichten aus normalen Fotos erzeugen kann. Heute poste ich ein neues Synth, was ich aus den Bildern vom Gertraudenfriedhof erstellt habe. Mit 44 Einzelbildern ist bisher mein größtest Synth und wie ich finde auch das Beste, da man sich hier nicht nur im Kreis drehen kann, wie bei „normalen“ Panoramen, sondern auch seine Standort wechseln kann. Also einfach mal ausprobieren und den Gertraudenfriedhof via Photosynth entdecken…
Okt 08 2008
Vor circa zwei Wochen, hat es mich auf Halles größten Friedhof, den Gertraudenfriedhof verschlagen. Er ist zwar nicht so alt und ganz so „historisch wertvoll“ wie der Stadtgottesacker, aber auch der Gertraudenfriedhof steht seit 1976 unter Denkmalschutz – und das zu Recht! Denn dort findet man nicht das typische Gräberfeld vor, wie auf den meisten anderen Friedhöfen; der Gertraudenfriedhof ist wie ein Park angelegt, so das die übliche Monotonie immer wieder durch kleine Alleen, Wasserbecken oder unterschiedlich dichte Baumreihen unterbrochen wird.
Der Gertraudenfriedhof wurde zwischen 1913 und 1916 unter der Leitung des damaligen Hallenser Stadtbaurates Wilhelm Jost erbaut, der 1944 dort selbst bestattet wurde. Diesem Wilhelm Jost hat Halle übrigens nicht nur den Gertraudenfriedhof zu verdanken, sondern auch das Stadtbad, den Wasserturm Süd oder den Ratshof und einige andere bedeutende Gebäude in Halle. Das größte und beeindruckendste Gebäude auf dem Gertraudenfriedhof ist die große Feierhalle mit den beidseitig überdachten Säulenreihen, die – wie das Hauptgebäude dringend saniert werden müssten.
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- Spiegelung der großen Feierhalle im Wasserbecken
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- Die Feierhalle durch Bäume betrachtet
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- Torbogen auf dem Gertraudenfriedhof
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- Herbstfoto
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- Säulengruppe von Richard Horn
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- Efeu umrankt altes Mauerwerk
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- Überdachte Säulenhalle
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- Feierhalle Gertraudenfriedhof
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- Baum mit gelben Laub
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- Verfall
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- Kolumbarium Gertraudenfried
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- Pappelallee
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- Parklandschaft
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- Malsäule
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- Einzelne Säule
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Okt 07 2008
Ich habe mich dazu entschlossen, die Fotos nicht mehr wie bisher im Format 1535x1151px online zu stellen, sondern in der monitortauglicheren Abmessung von 1024x768px. Der Grund dafür ist, das relativ wenige Besucher die Fotos in voller Auflösung downloaden, da sie mit ca. 1/2 Megabyte einfach zu groß und unpraktisch für den normalen Internetalltag sind. Durch die Reduzierung der Auflösung verringert sich die Dateigröße – je nach Motiv – um mehr als die Hälfte.
Wer eines, oder mehrere Fotos als Druckvorlage verwenden möchte kann mich gerne kontaktieren. Ich werde diese Bilder dann per Mail in Originalauflösung zur Verfügung stellen.
Okt 01 2008
Aus aktuellem Anlass möchte ich heute ein paar Fotos vom Planetarium auf der Peißnitzinsel in Halle posten. Wer in den letzten Tagen am Kleinschmieden (Rolltreppenkaufhaus) vorbei kam, hat sich sicher gefragt, was dort der Felsbrocken, auf dem Auto soll!? Dieser Fels ist eine Marketingaktion des Stadtmarketing und soll einen Meteoriten darstellen, der auf die Erde gestürzt ist. Hintergrund der Aktion sind die Floßtouren, die derzeit vom Planetarium in Halle angeboten werden. Da mir diese Guerilla-Marketing Aktion gefällt und damit das Planetarium und dessen Mitarbeiter auch die Aufmerksamkeit bekommen die sie verdienen, gibt es von mir heute drei Fotos von dem spaceigen Gebäude auf der Peißnitz. Der Eintrittspreis beträgt derzeit NOCH(!!) 2,50€ für Erwachsene und 1,30€ für Schüler und Studenten – das ist sicher das günstigste Bildungserlebnis, was man in Halle haben kann! Leider sind meine Bilder von der Frontseite mit der Sonnenuhr und der Sternwarte nicht so schön geworden wie ich es erhofft hatte, darum werde ich diese Motive noch nachreichen!
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- Moderne Architektur
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- Seitenansicht des Planetariums in Halle
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- Das Planetarium in Halle auf der Peißnitz
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